Kirchenmusik in Soest

Hier finden Sie Berichte über Aktivitäten der Kantorei in vergangenen Jahren, in zeitlich absteigender Reihenfolge. Viel Spaß beim Stöbern!

2022

Es war uns eine Freude, den Festgottesdienst am 2. Weihnachtstag 2022  u.a. mit dem "Angels' Carol" von John Rutter zu bereichern.

Am 3. Dezember 2022 sangen wir in einer Adventshörzeit unter anderem die Motette "O Heiland reiß die Himmel auf" von Johannes Brahms. Unterstützt wurden wir dabei von der singfreudigen fünften Klasse der Freien Waldorfschule Soest.

Ein Konzert mit französischer Kirchenmusik für Chor und Orgel des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, fand Sonntag, dem 25. September 2022 in der Soester Petrikirche unter Leitung von Kantorin Annette E. Arnsmeier statt.
Zur Aufführung gelangten Chorwerke von Louis Vierne, Maurice Duruflé,  César Franck, Gabriel Fauré sowie zu diesem Programm passende Orgelmusik.
Komponiert für die großen französischen Kathedralen, schwelgt diese Musik einerseits in romantischer Klangpracht und berührt andererseits durch zarte, engelhafte Töne. Immer wieder erweitern die Komponisten aber auch mit ungewohnten Harmonien unsere Hörgewohnheiten.
All das passt perfekt zu der großen Späth-Orgel in St. Petri mit ihren über 4000 Pfeifen, deren Klangreichtum der international tätige Konzertorganist Daniel Tappe nicht nur in der Begleitung des Chores, sondern auch mit passenden reinen Orgelwerken zur Geltung brachte.
Am Pfingstsonntag 2022 gestalteten wir einen feierlichen Kantatengottesdienst in St. Petri. Aufgeführt wurde die festliche, mit drei Trompeten & Pauken klangprächtig besetzte Bach-Kantate „Erschallet, ihr Lieder, erklinget ihr Saiten“ (BWV 172).
Nach der Winter-Corona-Pause konnten wir zwei schöne Auftritte in der Hörzeit am 2. April 2022 und im Gottesdienst am Karfreitag gestalten.

2021

In der Christnacht 2021 beteiligten wir uns mit Chorstücken von Bach, Schütz, Saint Saëns u. a. an der Gestaltung des Gottesdienstes. Danach gingen wir wieder in "Corona-Pause" bis zum 2. März 2022.
Am 31. Oktober 2021 gestalteten wir gemeinsam mit dem Gospelchor "Magnificats" den Einführungsgottesdienst für die neue Pfarrerin der Petri-Pauli-Gemeinde Leona Holler.
Beim Gottesdienst in St. Petri am Erntedankfest 2021 mit Verabschiedung von Pfarrer Bernd-Heiner Röger am 3. Oktober 2021 waren wir mit Gesang von der Empore aus beteiligt.
Seit Juni 2021 konnten wir wieder in eingeschränkter Weise Präsenzproben aufnehmen.

 

2020

Nachdem wir im Sommer 2020 einige Zeit mit viel Abstand in der Kirche proben konnten (Foto), entschieden wir Ende Oktober 2020 wegen der erneut gestiegenen Infektionszahlen, vorläufig ganz auf Präsenzproben zu verzichten, bis die Zahlen wieder fallen. Eine Zeit lang trafen wir uns zweimal monatlich per Videokonferenz, um den Kontakt zu halten und auch einige Choräle und andere kleine Chorstücke zu singen. Ein Chorklang ist natürlich so nicht zu erreichen - jeder singt für sich unter Anleitung und zur Begleitung der Kantorin - dennoch war es eine Möglichkeit, die Singstimme zu üben, damit sie nicht einrostet. Und Spaß hatten wir auch dabei - obwohl (oder gerade weil!) für viele von uns der Umgang mit dieser Technik Neuland war.

Von den Komponistenjubiläen, die das Jahr 2020 bereithielt, sollte eines besondere Beachtung finden: der 150. Geburtstag von Louis Vierne. Aus diesem Anlass hätte die Kantorei gerne am „Kantate“-Sonntag, dem 10. Mai 2020, die Messe Solennelle cis-Moll für Chor und Orgel von Vierne aufgeführt. Leider konnte dieses Konzert aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Vielleicht können wir es später nachholen!

Am 7. März 2020 gestalteten wir in St. Petri eine Hörzeit zur Passion mit Werken von L. Vierne, G. Fauré, M. Duruflé, F. Mendelssohn Bartholdy und F. Martin.

2019

Am 24.Dezember 2019 sangen wir um 23 Uhr in der Christnacht in St. Petri vor allem Choräle aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, aber auch den bekannten "Quempas" von M. Praetorius.

Am Samstag vor dem vierten Advent, dem 21.Dezember 2019, gestalteten wir um 11 Uhr mit 20 Schülern der 7. und 9. Klasse der Freien Waldorfschule Soest eine Hörzeit in der voll besetzten Petrikirche mit Liedern und Chorstücken zum Advent. Es ist uns immer eine besondere Freude, mit den jungen Leuten gemeinsam die Zuhörer auf die Weihnachtszeit einzustimmen!
Das Foto zeigt die Jugendlichen bei einer Hörzeitprobe.

Im November 2019 gaben wir mit dem Orchester Opus 7 aus Lübbecke und vier hervorragenden Gesangssolisten unser Jahreskonzert in der fast ausverkauften Petrikirche: Das berühmte  Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy  erklang am Ewigkeitssonntag.

Das überaus groß dimensionierte romantische Werk thematisiert die biblische Geschichte der Bekehrung des Saulus zum bekennenden Paulus. Der Apostel steht dabei sinnbildlich für die ganze Bandbreite menschlicher Existenz: Schuld und Sühne, Bekehrung und Zuversicht, Gnade und Erlösung.
Die Zuhörer erlebten das Oratorium nicht nur mit vier Vokalsolisten, Chor und einem in romantischen Ausmaßen groß besetzten Sinfonieorchester – vielmehr waren, wie von Mendelssohn vorgesehen, auch die gewaltigen Klänge einer großen Orgel zu hören. Für diesen Part ist die Späth-Orgel in der Petrikirche wie geschaffen! Ihre 47 Register, drei Manuale und Pedal bediente ein international bekannter Konzertorganist aus dem heimischen Raum, der das Instrument meisterhaft zu beherrschen weiß: Daniel Tappe.

Neben Daniel Tappe und der Kantorei an St. Petri wirkten mit: das Orchester "Opus 7" aus Lübbecke, die Gesangssolisten Dorothee Fries (Sopran), Eike Tiedemann (Alt), Timo Rößner (Tenor) und Fabian Kuhnen (Bass). Die Gesamtleitung hatte Kantorin Annette Elisabeth Arnsmeier.
Eine sehr interessante Einführung in das Werk gab Kreiskantor Roger Bretthauer aus Lippstadt  am 17. November im Ardeyhaus in Soest. Herzlichen Dank dafür!

Mit einem kleinen Teil des Konzertprogramms gestalteten wir bereits den zentralen Reformationsgottesdienst am 31. Oktober in der Petrikirche musikalisch aus.Wir durften uns über viele positive Rückmeldungen freuen! Direkt anschließend startete unser Probenwochenende in der Kolpingbildungsstätte Coesfeld. Dort bereiteten wir uns drei Tage lang in intensiven Proben auf das Paulus-Konzert vor (Foto unten).